Lesenbüchen

Lage und Beschreibung:

Lesenbüchen

Lesenbüchen liegt im Norden von Wipperfürth – Egen. Die Nachbarorte sind Hohenbüchen, Vossebrechen, Gardeweg und Beinghausen. In der Ortschaft selber entspringt der in die Bevertalsperre mündende Bach Lüttgenau. Der im Westen vorbeifließende Hohenbücher Bach mündet ca. 450 m südwestlich vom Ortsrand in die Lüttgenau.

Erstmalig ist ein einzelner Hof auf der Karte von 1715 (Topographia Ducatus Montani) unter der Ortsbezeichnung „Lessenbüchen“ eingezeichnet. Ab der Karte (Topographische Aufnahme Rheinlande) von 1825 wird der Ort mit dem heute gebräuchlichen Ortsname Lesenbüchen beschriftet. Diese Karte zeigt auf dem Ort zwei getrennt voneinander liegende Hofräume und verzeichnet vier einzelne Gebäudegrundrisse.

Aus dem 20. Jahrhundert stammt das aus Beton bestehende Wegekreuz des Ortes. Das Kreuz war ehemals Station einer Bittprozession. Solche Kreuze / Wegekreuze stehen in fast allen Ortschaften rund um das Kirchdorf Egen, wo auch Lesenbüchen zugehörig ist.

Der mit dem Wanderzeichen A 1 gekennzeichnete Rundwanderweg führt durch den Ort. Der ca. 3 km lange Rundweg wird vom Sauerländischen Gebirgsverein ausgeschildert und hat seinen Ausgangs- und Zielpunkt jeweils am Wanderparkplatz des Dorfes Egen.

Es gab in Lesenbüchen einstmalig drei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe. Ein einzel Bauernhof und zwei Betriebe in einem Doppelhaus. Heute ist dort nur noch ein Vollerwerbsbetrieb angesiedelt. Die Landwirtschaft wird von Manuela Goller (ehemalige Torhüterin der Deutschen Nationalmannschaft der Frauen) bewirtschaftet. Dieser Grünlandbetrieb widmet sich der Milchviehhaltung und der Rinderaufzucht; ist auch Ausbildungsbetrieb.

 
Info: Wikipedia / Geschichtsverein Wipperfürth / H. Koppelberg